"Häusliche Hilfen": eine Erfolgsgeschichte sucht Mitstreiter
Das im Jahr 2004 auf Initiative des heutigen Seniorenbeauftragten des Landkreises Coburg, Dr. Wolfgang Hasselkus, entwickelte Angebot der „Häuslichen Hilfen" ist zu einer wichtigen Säule in der Seniorenpolitik des Landkreises Coburg geworden. In 15 von 17 Landkreisgemeinden sind inzwischen 113 „Häusliche Hilfen" unterwegs und versorgen über 220 alte Menschen zu Hause. Sie tragen maßgelblich dazu bei, dass ältere Menschen möglichst lange und selbstbestimmt ihr Leben in den eigenen vier Wänden genießen können.
Zum Unterstützungsprogramm der „Häuslichen Hilfen" gehören unter anderem die nachstationären Hausbesuche. Hier geht es darum, die Hochbetagten, die aus dem Krankenhaus entlassen werden, sogleich zu Hause zu versorgen und mit muskelstärkenden Übungen den gefährlichen Stürzen vorzubeugen. 32 der „Häuslichen Hilfen" im Landkreis Coburg haben eine spezielle Ausbildung dafür absolviert.
Mehr noch: 40 Mitarbeiter der „Häusliche Hilfen" sind für das Galileo-/Vibrotraining ausgebildet. Dieses findet an besonderen Übungsgeräten mit schnellen seitenalternierenden Bewegungen statt und dient der raschen Verbesserung der körperlichen Fitness von Hochbetagten. Auch hier ist das Ziel: das Sturz-Risiko zu minimieren.
Die „Häuslichen Hilfen" im Landkreis Coburg sind eine absolute Erfolgsgeschichte, können aber jederzeit Verstärkung gebrauchen. Deshalb hat der Fachbereich Senioren am Landratsamt gemeinsam mit Dr. Wolfgang Hasselkus einen neuen Flyer mit allen wichtigen Informationen und Ansprechpartnern zum Thema „Häusliche Hilfen" herausgebracht. Dieser liegt ab sofort in allen Rathäusern des Landkreises Coburg, vielen Arztpraxen, Apotheken und Seniorentreffs sowie am Bürgerservice des Landratsamtes Coburg aus.