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Teaser Kreisbrandmeister Manfred Brückner geht in

Landkreis Coburg verabschiedet Kreisbrandmeister Manfred Brückner

Für Manfred Brückner ist der Dienst bei der Feuerwehr viel mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. „Nur Dabeisein reicht nicht", sagte der langjährige Kreisbrandbrandmeister bei seiner Verabschiedung im Landratsamt. „Feuerwehr muss man leben." Manfred Brückner, den quasi alle über 3000 ehrenamtlichen Feuerwehr-Aktiven im Landkreis nur als den „Brücki" kennen, hat sein Ehrenamt gelebt. 35 Jahre lang und mit Elan bis zum 65. Geburtstag. Wenige Tage nach Abschluss der letzten von ihm geleiteten Truppmannausbildung in Lautertal ist Manfred Brückner jetzt – aus Sicht der Feuerwehr – in den Ruhestand getreten.

Dass Manfred Brückner seinen ehrenamtlichen Dienst bis zum letzten Tag verlässlich wahrgenommen hat, überraschte Sebastian Straubel nicht: „Manfred Brückner hat nie vor Verantwortung gescheut und sein Amt konsequent gelebt." Mit seinem Spezialgebiet der Maschinistenausbildung, der Jugendarbeit und als Schiedsrichter bei Leistungsprüfungen habe der Großwalburer „maßgeblichen Anteil" daran, dass der Landkreis Coburg auf leistungsfähige Feuerwehren bauen könne, ergänzte der Landrat.

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„Die Pumpen waren seine Leidenschaft."
Kreisbrandrat Stefan Püls
über Manfred Brückner
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Gerade in der Maschinistenausbildung haben viele Einsatzkräfte aus dem Landkreis Coburg von der Erfahrung Brückners profitiert. Daran erinnerte Kreisbrandrat Stefan Püls, der Manfred Brückner über all die Jahre hinweg „überdurchschnittliches Engagement und kameradschaftliches Verhalten" attestierte. Bei Einsätzen habe den ehemaligen Kreisbrandmeister ausgezeichnet, dass er stets mit Umsicht und Schnelligkeit ans Werk gegangen sei.

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„Ich sehe aus hundert Metern Entfernung, wenn bei einer Pumpe was falsch läuft."
Manfred Brückner
über sein Spezialgebiet
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Immer auf Abruf, immer zum Einsatz bereit zu sein – das ist für Bernd Höfer die besondere Herausforderung des ehrenamtlichen Dienstes bei der Feuerwehr. Dafür brauche man Menschen wie Manfred Brückner, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Meeder: „Der Dienst bei der Feuerwehr ist ein Ehrenamt, das außergewöhnliches Engagement erfordert." Diese Leistung für die Gesellschaft verdiene Respekt und Hochachtung. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Kreisbrandmeisters wird Manfred Brückner der Feuerwehr eng verbunden bleiben: Als Mitglied des Gemeinderates ist er in Meeder der kommunale Feuerwehrbeauftragte.

Nachfolger von Manfred Brückner als für die Gemeinden Meeder und Lautertal zuständiger Kreisbrandmeister wird Jürgen Kalb. Der ist derzeit Kommandant der Feuerwehr in Lautertal und wird künftig für 13 Feuerwehren in beiden Kommunen der erste Ansprechpartner sein. Kalb, seit 37 Jahren bei der Feuerwehr aktiv, „weiß wie Feuerwehren ticken", zeigte sich Landrat Sebastian Straubel überzeugt. Kreisbrandrat Stefan Püls verwies auf die Erfahrung insbesondere im Bereich der Technischen Hilfeleistungen, die Jürgen Kalb erst als stellvertretender Kommandant in Ebersdorf bei Coburg und zuletzt an der Spitze der Lautertaler Wehr gesammelt hat. Deshalb war auch Martin Rebhan, dem stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Lautertal, vor der Zukunft nicht bange: „Die Gemeinde Lautertal verliert keinen Feuerwehrkommandanten, sie hat einen Kreisbrandmeister gewonnen."

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„Der Dienst bei der Feuerwehr ist eine gute Möglichkeit, etwas zu gestalten."
Jürgen Kalb
über seine Motivation

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Manfred Brückner 5

Manfred Brückner 6

Personeller Wechsel innerhalb der Feuerwehr-Führungsebene im Landkreis: (von links) Bernd Höfer, Timo Sommerluksch (Fachbereichsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt), Sebastian Straubel, Kreisbrandinspektor Detlef Schoder, Andrea Pollach, Martin Rebhan, Jürgen Kalb, Stefan Püls, Matthias Korn, Manfred Brückner, David Filberich (Geschäftsbereichsleiter am Landratsamt Coburg) und Sabine Brückner.

Manfred Brückner 4

Manfred Brückner 3

Manfred Brückner 1

Manfred Brückner 5
Fotos: Landratsamt Coburg/Berthold Köhler

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