Landrat Sebastian Straubel freute sich heute Morgen, den Startschuss für eine Aktion zur Verbesserung der Lebensverhältnisse für Bienen und Insekten auf dem Areal des Landratsamtes geben zu können. „Was im Volksbegehren für die Artenvielfalt auf den Weg gebracht wurde und durch die Bayer. Staatsregierung per Gesetz umgesetzt wird, wird in der Praxis vor Ort bei uns am Landratsamt Coburg, bereits praktiziert", so der Landrat.
Mit der fachgerechten Anlegung eines Blühstreifens (ca. 1100 m²) im Wiesenbereich im östlichen Grundstücksbereich des Landratsamtes wird eine ökologische Aufwertung der Grasfläche vorgenommen.
Zahlreiche unterschiedliche Kräuter und Blühpflanzen werden für die Hautflügler eine Nahrungsquelle bieten und auch für einen im nahen Heckenbereich lebenden Rebhuhnbestand Nahrung bieten.
Wir haben eine Aussaatmischung gewählt, die aus 50 % Blumenkomponenten und 50% Gräsern besteht. Unter den Wildstauden befinden sich z. B. ökologisch wertvolle Arten wie Wiesenflockenblume, Wilde Möhre, Wiesensalbei, Wiesenbocksbart oder Wiesensalbei, so Kreisgartenfachberater Thomas Neder, „und wir hoffen in 2-3- Jahren die Wiese in voller Blüte zu haben."
Angeregt wurde diese Initiative vom Beirat "Das schönere Dorf - Die schönere Stadt" mit der Vorsitzenden, Kreisrätin Christine Heider an der Spitze.
An der Umsetzung beteiligt sind der Maschinenring Coburg-Kronach-Lichtenfels, der auch die jährliche Mahd übernehmen wird und die Fachstellen aus dem Bereich Natur und Umwelt im Landratsamt Coburg. Der Beuerfelder Landwirt Florian Eckardt sorgte für eine fachgerechte Vorbereitung der Fläche und brachte das Saatgut ein.
Bleibt nur zu wünschen, dass die Saat bei hoffentlich entsprechenden Witterungsbedingungen gut angeht.