Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat den Schulämtern heute – in Ergänzung zu der am Samstag erlassenen Allgemeinverfügung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege – mitgeteilt, dass Schülerinnen und Schüler, die in den Frühjahrsferien in einem Risikogebiet waren, bis einschließlich 14 Tage nach Rückkehr aus dem Risikogebiet zu Hause bleiben müssen. Das gilt auch für diejenigen, die in Südtirol waren, auch wenn Südtirol erst ab dem 5. März in die Liste der Risikogebiete aufgenommen wurde.

Das heißt: Schülerinnen und Schüler, die am 28. oder 29. Februar oder 1. März aus einem Risikogebiet, beispielsweise vom Skifahren in Südtirol, nach Hause gekommen sind, ist der Schulbesuch bis einschließlich Freitag, 13. März verboten.
Schülerinnen und Schüler, die bereits am 26. Februar zurückgekehrt sind dürfen ihre Schule bis einschließlich 11. März nicht besuchen.

Darüber hinaus gilt: Sollte ein Verdachtsfall einer COVID-19-Erkrankung in einer Schulklasse bei einer Schülerin/einem Schüler auftreten, so bleibt die betroffene Schülerin/der betroffene Schüler sowie die gesamte Schulklasse auf Anordnung des Gesundheitsamts für zwei Tage dem Unterricht fern.

Diese Maßnahme kam auch in jeweils einer Klasse an der Grund- und Mittelschule Seßlach und der Grundschule in Dörfles-Esbach zum Tragen.

Tritt ein bestätigter Fall einer COVID-19-Erkrankung in einer Schulklasse bei einer Schülerin/bei einem Schüler auf, so schließt das Gesundheitsamt die gesamte Klasse für vierzehn Tage vom Unterricht aus. Ob weitere Maßnahmen, z. B. die Schließung eines Teils oder der gesamten Schule, notwendig sind, entscheidet das Gesundheitsamt im Einzelfall.

Schülerinnen und Schüler mit erheblichen Krankheitssymptomen, insbesondere mit Fieber, sollen, auch wenn sie in den letzten 14 Tagen nicht in einem Risikogebiet waren, zu Hause bleiben. Die Vorlage eines ärztlichen Attestes soll erst gefordert werden, wenn die Schülerin/der Schüler mehr als fünf unmittelbar aufeinanderfolgende Schultage fehlt.