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Teaser Berufsschulangebot für angehende Polsterer bleibt in der Bildungsregion Coburg!

Berufsschulstandorte sind wichtige Angebote in einer Bildungsregion. Glücklicherweise können junge Menschen derzeit zwischen Ausbildungsangeboten wählen. Bei ihrer Entscheidung spielt die Nähe zwischen Wohn- und Berufsschulstandort oft eine ausschlaggebende Rolle. Die jungen Schulabgänger sind in der Regel aufgrund ihres Alters noch nicht mobil. Gerade deswegen sind in unserer Bildungsregion die Berufsschulangebote von besonderer Bedeutung, die den Ausbildungsangeboten der heimischen Industrie und des Handwerks entsprechen. Zur Abschätzung, ob im kommenden Schuljahr diese Berufsschulangebote in der Region erhalten werden können, rief die Bildungsregion Anfang des Jahres Berufsschulleitungen, IHK und Handwerk zusammen.

Bei einer Überprüfung der gemeldeten Ausbildungsverträge für den Bereich der Polsterer fiel auf, dass die Schülerzahlen für diese Berufsgruppe nicht ausreichen werden, um den Berufsschulstandort in Coburg zu halten. Bereits im Vorjahr war eine Minderklasse genehmigt worden - „Die Verlagerung nach Forchheim war bereits im Gespräch" weiß Gerhard Schmid, Leiter der Staatlichen Berufsschule I in Coburg.

Es ist deshalb eine gute Nachricht für unseren Coburger Wirtschaftsraum, dass auch künftig die Beschulung der Polsterer an der Staatlichen Berufsschule Coburg I stattfindet, auch wenn die für eine reguläre Klasse notwendige Schülerzahl aktuell nicht erreicht wird. Die Polstererklasse ist für unsere Polstermöbelindustrie ein wesentlicher Standortfaktor, denn die Verfügbarkeit von Fachkräften hat hohe Priorität. Allerdings fällt es den Betrieben immer schwerer, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Und für junge Leute hängt die Attraktivität eines Ausbildungsberufs mit der wohnortnahen Beschulung eng zusammen. Insofern ist der Erhalt des Berufsschulstandortes Coburg für den Ausbildungsberuf Polsterer eine Win-win-Situation für Betriebe und Bewerber.

Landrat und Oberbürgermeister, IHK-Präsident und Kreishandwerksmeister riefen die Regierung von Oberfranken und MdL Martin Mittag an den Tisch. Gemeinsam wurde die Idee entwickelt, die Berufsschulklasse der Polsterer mit den Holzindustriemechanikern gemeinsam zu unterrichten. „Die Stadt Coburg als Bildungspartner der Berufsschule sorgt seit Jahren für die sehr gute Ausstattung der Werkstätten. Sie werden für Prüflinge aus ganz Oberfranken genutzt" – so Oberbürgermeister Norbert Tessmer.

Das gemeinsam unterzeichnete Schreiben an Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo hat schließlich zum Erfolg geführt. „Großartig, dass durch diese gemeinsame Aktion mit Unterstützung der Regierung von Oberfranken und des Landtagsabgeordneten Martin Mittag unsere angehenden Polsterer weiterhin in Coburg unterrichtet werden können" freut sich Landrat Sebastian Straubel. „ Im Schulterschluss funktioniert Bildungsregion - Herzlichen Dank dafür an alle Beteiligten".

Leerraum - nicht löschen!!!

Landarzt mal anders.

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