Freuen Sie sich auch über einen neuen Kontakt? Wie treten wir in Kontakt?
Ganz einfach war es für Schulkinder im Alter von 6 bis 9 Jahren an der Grundschule „an der Heubischer Straße" in Neustadt mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern und Kulturen. Durch kreatives Schaffen und Gestalten gelang es Sprachbarrieren zu überwinden und miteinander in Kontakt zu treten. Im Januar 2017 startete ein Integrationsprojekt an dem insgesamt 30 Kinder der 2. bis 4. Jahrgangsstufe teilnehmen konnten. Im Rahmen der Mittagsbetreuung der EJOTT fanden sich Jungen und Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund aus verschiedenen Schulen zusammen.

Integration als wechselseitiger Prozess, in dem Menschen sich gegenseitig annehmen und aufeinander zugehen, sollte schon frühzeitig im Kindesalter beginnen. Von dieser Idee ließ sich die Weidacher Künstlerin Gitta Hofrichter leiten, als sie gemeinsam mit Tanja Altrichter vom Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement des Landkreises Coburg das kreative Projekt in der Schule umsetzte.
Unterstützt und gefördert wurde das Projekt vom Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie der Lagfa Bayern, der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen, die seit 2016 bayernweit mehrere Integrationsprojekte „Miteinander leben – Ehrenamt verbindet" betreut.

Bis Schuljahresende entstanden vornehmlich in Partner-, Gruppen- und Einzelarbeit zahlreiche Arbeiten, die in einem Fotobuch festgehalten wurden und jedes Kind als Erinnerung erhielt. So fanden Träumen, Visionen und Geschichten Ausdruck in Bildern, Collagen, Gipsfiguren und –landschaften und schließlich fand eine street of smileys den Weg zum Schuleingang. Feuer und Flamme, Blüten und Träume, Wind und Meer waren Themen, bei denen man seine Fantasie entfalten konnte genauso wie das Entdecken gestalterischer und künstlerischer Fähigkeiten beim face to face und dot painting.

Während einer Abschlussfeier wurden kontaktfreudige Luftballons auf die Reise geschickt in der Hoffnung auf neue Kontakte ...