NEIN! ZU NEUEN STROMTRASSEN DURCH UNSER COBURGER LAND
Die Städte und Gemeinden der Region lehnen weitere Stromtrassen durch das Coburger Land ab:
„Wir sind schon überbündelt!" "Es gibt immer Alternativen!"
-
Mediathek
BR 24 - Nachrichten Oberfranken
-
Flyeraktion
Gemessen an der Einwohnerzahl, haben die Gemeinden die beste Rücklaufquote der Flyer-Aktion (Stand: 12.10.2017, Flyereingang: 13.588):
Rang Gemeinde Einwohner prozentualer Anteil 1 Lautertal 4.310 22,5 2 Weidhausen b.Coburg 3.170 19,8 3 Sonnefeld 4883 18,8 4 Dörfles-Esbach 3.662 18,4 5 Ebersdorf b.Coburg 5908 16,0 Die Übergabe der Flyer an Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries
erfolgt am 05. Oktober 2017 um 11 Uhr in Berlin.Dateiname Dateigröße Flyer Stromtrassenprotest 7 MB -
Pressemitteilungen
07.08.2017 | Flyer-Aktion „Protest gegen neue Stromtrassen" nimmt Fahrt auf; Ehepaar Pauck erhält Thermengutscheine
Rechtzeitig in der heißen Phase des Entscheidungsprozesses über das weitere Schicksal der Stromtrassen (P 44 und P 44mod) nimmt auch die Flyer-Aktion von Stadt und Landkreis Coburg Fahrt auf.
Jetzt wurde das Ehepaar Gerda und Rainer Pauck aus Lautertal als Gewinner unter den ersten 2.000 Einsendern ermittelt. „Besonders unangenehm und ärgerlich ist für uns die Verschandelung, die eine weitere Leitung in unserer liebenswerten Heimat verursachen würde,"erläutert Gerda Pauck bei der Preisübergabe, „deshalb war es keine Frage, dass wir uns an der Aktion gegen die Stromtrassen beteiligen", ergänzt ihr Ehemann.
Dafür gibt es nun eine kleine Anerkennung, die von der Therme Natur in Bad Rodach „gerne unterstütz wird", wie Geschäftsführerin Stine Michel erklärt.
Das Ehepaar kann kostenlos für einen Tag die Einrichtungen in Bad Rodach in Anspruch nehmen und genießen.
Mit ihnen freuen sich die Bürgermeister Martin Finzel, Sebastian Straubel, Tobias Ehrlicher und Martin Mittag. Landrat Michael Busch gratuliert ebenfalls sehr herzlich und gibt den aktuellen Stand der Flyeraktion mit „knapp 6.000 Stück" an. Die weiteren 1000er Preisträger werden in den nächsten 14 Tagen zeitnah vorgestellt werden", verspricht er.18.08.2017 | Protest gegen neue Stromtrassen durch das Coburger Land; Übergabe Gutschein ThermeNatur an den 6.000 Einsender der Flyeraktion
Die Region wehrt sich gegen Absichten, neue Stromtrassen durch das Coburger Land zuzulassen. Die Federführung hat eine regionale Arbeitsgruppe inne, in der alle Städte und Gemeinden des Landkreises Coburg, die Stadt Coburg und der Landkreis Coburg vertreten sind.
Eine Aktion ist, dass Bürgerinnen und Bürger der Region durch die Rücksendung einer Postkarte ein klares NEIN! zu neuen Stromtrassen durch unser Coburger Land formulieren können. Mit den flächig und auch anlassbezogen verteilten Flyern hat Jeder die Möglichkeit Position für seine, für unsere Heimat zu beziehen.
Die Ablehnung soll nicht nur auf dem Papier erfolgen, sondern sie soll auch die Gesichter der Menschen zeigen, die dahinter stehen.
So wurde mit Unterstützung der ThermeNatur Bad Rodach ein kleiner Anreiz geschaffen. Jeder glatte 1.000 Einsender der Flyerkarte erhält einen Gutschein für einen Wellnesstag incl. Saunabesuch in der Therme in Bad Rodach.Heute erfolgt die Übergabe an Herrn Franz Hugo Schroers aus Rödental, der als Einsender mit der Nummer 6.000 registriert wurde.
„Ich habe den Flyer im Rathaus der Stadt Rödental mitgenommen und ich halte die Argumente der Region für stichhaltig." erklärt Herr Schroers bei der Preisübergabe.„Na 10.000 Karten erwarte ich mir in jedem Fall und wie es aussieht, werden wir das schaffen", betont Landrat Michael Busch, „denn wir müssen, um Gehör zu finden bei den Verantwortlichen in Berlin, mit möglichst hohen Zahlen des Protestes vorstellig werden."
Der 7.000 Teilnehmer steht ebenfalls bereits fest. Er/Sie wird durch die Stadt Coburg, voraussichtlich in der kommenden Woche den Preis erhalten.
Aktueller Stand der Aktion:
Einsendungen insgesamt: 7.889 (Stand: heute)
Rücklaufquote aus Kommune (prozentual im Verhältnis Einwohner):
Lautertal ( 15,8 %)
Dörfles-Esbach ( 13,8 %)
Sonnefeld (12,8%)Rücklaufquote (absolute Anzahl der Einsender):
Rödental (1.171).
Lautertal (674).
Ebersdorf b.Coburg (618)Aus der Stadt Coburg liegen 820 Rücksendungen vor.
Alle Städte und Gemeinden mögen weiterhin am Ball bzw. am Bürger bleiben und um weitere Unterstützung werben. Die Aktion läuft weiter. Vor der Bundestagswahl wird die Weiterreichung an das Bundeswirtschaftsministerium stattfinden.
28.09.2017 | Die Aktion läuft weiter wie geschmiert. Landrat Michael Busch zeichnet Erika Metzler als 10.000sten Einsender des Stromtrassenflyers aus!
„Wir brauchen keine neuen Stromtrassen im Coburger Land", ist sich Erika Metzler aus Neuensorg (Gemeinde Weidhausen) sicher und blickt zu ihrem Eurasierrüden Arko, der zustimmend mit dem Schwanz wedelt. Dem Satz kann Landrat Michael Busch nur zustimmen und er betont weiter, „wir werden alles versuchen, die drohenden Trassen abzuwenden, denn die Region Coburg hat mehr als nur einen Beitrag zur Energiewende geleistet. Im Übrigen gibt es belastbare wissenschaftliche Berechnungen, dass die Trassenplanung insgesamt in diesem Umfang nicht erforderlich wäre, würden klügere Wege verfolgt."
Anlass für diesen Gedankenaustausch in der „Sorch" ist die Tatsache, dass die erhoffte Anzahl von 10.000 Flyern, mit denen die Bürger der Region ihre Ablehnung bekundet haben, erreicht ist. Erika Metzler ist die 10.000ste Einsenderin.
Aus diesem Grund gab es, neben dem Dank für die Beteiligung, aus der Hand des Landkreischefs zusätzlich zu 2 Gutscheinen für die ThermeNatur in Bad Rodach eine Zierkirsche zum selber einpflanzen aus dem Obst-/Lehrgarten des Landratsamtes Coburg.
29.09.2017 | Endspurt für die Aktion „Flyer gegen neue Stromtrassen" - die 11-, 12- und 13-tausendsten Einsendungen sind eingegangen!
„Die Region hat ihren Beitrag zur Energiewende und zu weiteren Infrastrukturmaßnahmen geleistet", wissen Jürgen Preil aus Dörfles-Esbach und Antje Brückner aus Grub a.F. aus der starken Betroffenheit ihrer Wohnorte heraus, ganz genau. Genauso denkt die Familie Kotschy aus Ahorn für die Familienmitglied René zum Termin beim Landrat dabei war. Michael Busch lud die Einsender mit den Nummern 11.000, 12.000 und 13.000 zum kurzen Meinungsaustausch ein und übergab eine Aufmerksamkeit in Form eines Gutscheins für die ThermeNatur in Bad Rodach.
„Die Flyer werden am Donnerstag, 05. Oktober 2017, in Berlin an die amtierende Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries übergeben," bestätigte der Landrat, „anschließend wird für unsere Coburger Delegation Gelegenheit sein mit der Fachabteilung Stromnetzausbau des Ministeriums zu sprechen."
„Je größer die Zahl der Protestflyer, desto besser die Wirkung," fügte Michael Busch an, deshalb rufe ich zum Endspurt in der Flyeraktion auf. Ich hoffe nochmals auf einen ordentlichen Schub. Danke allen, die sich bereits beteiligt haben." -
Presseberichte
-
-
Konsultationsverfahren
Der Netzentwicklungsplan 2030 (NEP 2030) enthällt u. a. Trassenvarianten, die unser Coburger Land durchqueren würden. Die Kommunale Familie lehnt diese Planungen einhellig ab. Die Gremien der Stadt Coburg und des Landkreises Coburg sowie die der Städte und Gemeinden des Landkreises werden entsprechende Beschlüsse fassen.
Die Region hat ihre Beiträge zur Energiewende und zu weiteren Infrastrukturmaßnahmen bereits geleistet.
Die Gesamtplanung des NEP 2030 (in der Fassung des 2. Entwurfs) kann unter www.netzentwicklungsplan.de eingesehen werden.
Auszüge dieser Planung die unsere Region Coburg betreffen sind hier unter dem Register "Unterlagen" eingestellt.
Neben der öffentlichen Hand kann auch jeder Bürger
noch bis zum 16. Oktober 2017 Einwendungen erheben.Es ist wichtig, dass möglichst viele Bürger sich beteiligen. Einwendungen können geltend gemacht werden
- per Internet (über o.g. Internetseite)
- per Mail: (nep-ub-2017-2030@netzausbau.de)
- und per Post: Bundesnetzagentur, Stichwort Netzentwicklungsplan, Postfach 8001, 53105 Bonn
Mit jeder Einwendung wird für die Entscheidungsträger in Berlin (Bundeswirtschaftministerium, Bundestag) signalisiert, dass die Region Coburg Einigkeit demonstriert.
Nennen Sie in den Einwendungen Ihre Kritik, Ihre persönlichen Gründe und Betroffenheiten.
Argumentative Unterstützung erhalten Sie durch Formulierungshilfen, die ebenfalls unter dem Register "Unterlagen" eingestellt sind (können kopiert und eingefügt werden).Bitte machen Sie von Ihrem Beteiligungsrecht Gebrauch.
-
Unterlagen
-
Presseberichte und bzgl. der Bundestagswahl 2017 Anfragen an die Bewerber der Parteien
-
Demoveranstaltung
Dateiname Dateigröße Plakat Demoveranstaltung 6 MB