Die Kreisstraße CO 9 in Schloß Wiesen ist seit Montag, den 03.07.2017 voll gesperrt. Im ersten Bauabschnitt wird in diesem Jahr die Brücke neu gebaut.
Der Ausbau der Kreisstraße CO 9 in Schloß Wiesen mit dem Ersatzneubau der Rodachbrücke ist ein weiterer Schritt des Landkreises Coburg alle Bauwerke an die Anforderungen des heutigen Schwerlastverkehrs anzupassen. Seit Jahren investiert der Landkreis kontinuierlich in seine Infrastruktur. Mit der Rodachbrücke in Schloß Wiesen wird eines der letzten Bauwerke im Kreisstraßennetz erneuert, auf dem bisher kein Begegnungsverkehr stattfinden konnte. Das neue Bauwerk wird allen Anforderungen an das heutige Verkehrsaufkommen gerecht. Der erste Bauabschnitt mit dem Brückenneubau und den Angleichungen an die CO 9 soll Ende des Jahres fertig gestellt und die Kreisstraße über den Winter wieder befahrbar sein.
Damit die Abwicklung des Verkehrs auch im weiteren Straßenverlauf gut funktioniert wird die Kreisstraße zwischen dem Brückenbauwerk und der Staatsstraße 2204 ausgebaut. Mit diesen Arbeiten wird es im Frühjahr des nächsten Jahres weiter gehen. Dabei wird die restliche Kreisstraße bis zur Staatsstraße von 5,20 m auf 6,00 m verbreitert und auch der Unterbau an die heutigen Erfordernisse angepasst.
In Absprache mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg wird auch der Knotenpunkt (Kreisstraße CO 9 / St 2204) neu konzeptioniert. An der Staatsstraße werden Linksabbiegestreifen angelegt und die Einmündung in die Kreisstraße so großzügig gestaltet, dass auch abbiegende LKWs künftig ohne Benutzung der Gegenfahrbahn einfahren können.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis September 2018 laufen.
Die Gesamtmaßnahme wurde vom Ingenieur-Consult Schneider & Partner aus Kronach geplant.
Die Baukosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf ca. 1,25 Mio. € - separat dazu kommen noch ca. 85.000 € nur für die Entsorgung des Bodenmaterials auf einer Deponie.
Der Freistaat Bayern beteiligt sich mit ca. 330.000 € am Umbau des Knotenpunktes.
Der Landkreis Coburg erhält Fördermittel aus dem BayGVFG Bayerisches Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) und FAG- Mitteln (Finanzausgleich) des Freistaates Bayern.
Neben der Planung wird das Ingenieurbüro Schneider und Partner aus Kronach auch die Bauleitung wahrnehmen. Die Bauherrenaufgaben werden durch den Fachbereich Tiefbau des Landratsamtes Coburg übernommen. Die Bauarbeiten führt die Firma Pfister aus Seßlach aus. Die gesamten Bauarbeiten werden unter Anwendung rationeller Bauweisen zügig abgewickelt.
Wir bedanken uns an dieser Stelle schon im Voraus bei allen Anliegern, Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und freuen uns auf eine gute und einvernehmliche Zusammenarbeit.