Wirtschaftsreport

Ausgabe 01/2016

STANDORTFAKTOREN. Infrastruktur

Es geht voran im Landkreis Coburg. Der Ausbau der wichtigen CO 13 ab Ebersdorf Richtung Neustadt b. Coburg. wird in wenigen Wochen beginnen und der Ausbau der B 303 bei Oberelldorf ist in Vorbereitung. Nach wie vor setzen die verantwortlichen Stellen alle möglichen Hebel in Bewegung um den Ausbau der Staatsstraße 2205 nach Bad Rodach endlich beginnen zu können.

„Eine moderne und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist eine entscheidende Grundvoraussetzung für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung im Landkreis Coburg. Aus diesem Grund freut es uns ganz besonders, dass bei so wichtigen Ausbaumaßnahmen wie der Ortsumgehung von Ebersdorf oder dem zum Teil dreispurigen Ausbau der B 303 mit einer zeitnahen Umsetzung zu rechnen ist", so Wirtschaftsförderer Martin Schmitz zum aktuellen Stand der Straßenbaumaßnahmen im Landkreis.

Ausbau der CO 13 – Ortsumgehung Ebersdorf bei Coburg - Der Baubeginn der Ortsumgehung Ebersdorf ist im Rahmen einer Vorwegmaßnahme (von der B 303 bis zur Erschließung des Gewerbegebietes Ebersdorf-West) schon erfolgt. Mit der Fertigstellung dieses Teilstücks ist spätestens Anfang Juli zu rechnen. Sofort danach beginnen die Arbeiten an der Trasse mit den Erdarbeiten für die Straßendämme der Straßenüberführung der Bahntrasse und der daneben liegenden Geh- und Radwegeunterführung. Viele Unternehmen im östlichen Landkreis können sich auf die geplante Verkehrsfreigabe Ende 2017 freuen.

Erneuerung der B 303 bei Oberelldorf - Während die vorbereitenden Baumaßnahmen für den Ausbau der Bundesstraße 303 im westlichen Landkreis Coburg bereits im November begannen, steht die Fahrbahnerneuerung in Oberelldorf nun unmittelbar bevor. Noch im 2. Quartal 2016 soll laut Staatlichem Bauamt Bamberg der Baubeginn erfolgen. Rund 6,5 Millionen Euro wird der Freistaat Bayern investieren, um die Ortsdurchfahrt sicherer zu gestalten. Dazu muss die B 303 bei Oberelldorf voraussichtlich für neun Monate gesperrt werden, bevor der Verkehr noch besser laufen kann. Umleitungen werden rechtzeitig bekannt gegeben und weiträumig ausgeschildert. Neben der Region im Ganzen erfährt insbesondere auch der Standort Seßlach durch die verbesserte überörtliche verkehrstechnische Anbindung wirtschaftlich eine deutliche Attraktivitätssteigerung.

Ausbau der Staatsstraße 2205 - Der Ausbau der Staatsstraße 2205 hat für die Kommunen im westlichen Landkreis eine hohe Bedeutung. Als Verbindungsstraße zum Oberzentrum Coburg und zur A 73 gilt die von Bad Rodach ausgehende St 2205 als eine der meistbefahrenen Staatsstraßen in Bayern. Obwohl die ersten Pläne für einen Ausbau bereits in den 80er Jahren entstanden, verzögert sich das laufende Planfeststellungsverfahren für den über fünf Kilometer langen Bauabschnitt durch anhängige Klagen verschiedener Bürger aus Stadt und Landkreis Coburg weiterhin. Indessen das Verwaltungsgericht Bayreuth die Klagen im vergangenen Jahr bereits abwies, wurde seitens der Kläger Berufung gegen die Baugenehmigung beantragt. Selbst bei einer Ablehnung der Revision durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof ist nun mit einem Baubeginn nicht mehr vor 2018 zu rechnen.

Bundesverkehrswegeplan 2030 - Bis zum Jahr 2030 plant der Bund insgesamt 264,5 Mrd. Euro in Straßen, Schienen und Wasserstraßen zu investieren. Damit ist der Bundesverkehrswegeplan das größte Investitionsprogramm für Infrastruktur, das es je gab.
Mit nur einer einzigen Maßnahme – dem Ausbau der B4 in Coburg (Weichengereuth) in der Prioritätsstufe „Weiterer Bedarf" - ist die Region Coburg angesichts ihrer enormen wirtschaftlichen Bedeutung im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 nicht ausreichend berücksichtigt worden. lm Rahmen des mittlerweile abgeschlossenen Konsultationsverfahrens gab der Landkreis Coburg deshalb eine Stellungnahme ab, um Forderungen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Wirtschaftsraum Coburg zu bekräftigen.
Zentraler Bestandteil ist die Forderung nach einem elektrifizierten Schienenlückenschluss zwischen Nordwest-Oberfranken und Südthüringen. Die bislang fehlende Süd-Nord-Verbindung schränkt nicht nur den Schienenpersonenfernverkehr, sondern auch den Schienengüterfernverkehr massiv ein und führt zu erheblichen Umwegen, die in Kauf genommen werden müssen.
Eine weitere zentrale Forderung ist der Ausbau der B 303 – Ortsumfahrung Tambach. Der Durchgangsverkehr in Tambach gilt als letzte problematische Ortsdurchfahrt (OD) auf der überregionalen Verbindungsachse zwischen Kronach, Coburg und Schweinfurt. Eine Ortsumfahrung ist nicht nur zum Schutz der Anwohner vor Lärm, Abgasen und Verschmutzung notwendig, sondern auch um zukünftig einen flüssigen Güterverkehr zwischen den Wirtschaftsräumen zu gewährleisten.

Breitband - Die bayerische Breitbandoffensive zeigt Wirkung im Landkreis Coburg. Mehr als 80 % aller Landkreis-Kommunen werden bis zum Jahresende flächendeckende Breitbandgeschwindigkeiten von mindestens 30 Mbit/s vorweisen können. Ziel der bayerischen Breitbandoffensive ist der Ausbau eines flächendeckenden Hochgeschwindigkeitsnetzes bis zum Jahr 2018. Dafür stellt der Freistaat Bayern insgesamt 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Die Kommunen im Landkreis Coburg sind dabei auf dem besten Wege dieses Ziel vorzeitig zu erreichen. Während Kommunen wie Neustadt bei Coburg oder Dörfles-Esbach bereits ohne die bayerische Breitbandoffensive ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz vorhalten, haben andere Standorte, wie z.B. die Stadt Rödental, das Förderverfahren mittlerweile erfolgreich durchlaufen und somit das Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung erreicht. Neun weitere Kommunen sind auf dem besten Weg dorthin und werden in Kürze mit dem Ausbau beginnen bzw. haben bereits damit begonnen. Die Stadt Bad Rodach sowie die Gemeinden Weidhausen und Weitramsdorf befinden sich momentan in der Markterkundung. Hier wird der Ausbau des Breitbandnetzes demnächst offiziell ausgeschrieben.

 

ORIGINALE. Unternehmen

Digitales Gründerzentrum - Drei Tage vor Fristablauf haben die Leiter der Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis, Stephan Horn und Martin Schmitz, am 03. Mai 2016 in Begleitung des heimischen Landtagsabgeordneten Jürgen W. Heike die Coburger Bewerbungsunterlagen zum „Digitalen Gründerzentrum Bayern" im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie in München abgegeben. Einhellige Meinung dabei aus Coburger Sicht: es ist in enger Zusammenarbeit mit der IHK zu Coburg und Unterstützung aus der Hochschule Coburg eine authentische und sehr gute Bewerbung für die Region entstanden!
Viele Vertreter von Institutionen wie der Kreishandwerkerschaft Coburg oder der Hochschule Coburg waren in Workshops und Gesprächen stets präsent. Auch die Unterstützung der benachbarten Landkreise, Städte und Gemeinden aus der Region war enorm. Dank geht vor allem auch an den IHK-Präsidenten Friedrich Herdan, an den Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und deren Mitarbeiter in der IHK zu Coburg. Sie und die rund 40 Unternehmensvertreter aus Stadt und Landkreis Coburg haben sich aktiv mit ihrem Wissen eingebracht und somit maßgeblichen Beitrag für die Bewerbungsunterlagen geleistet.


Foto: Workshop mit den Unternehmensvertretern aus Stadt und Landkreis Coburg bei der Firma Wöhner GmbH & Co. KG in Rödental

„Im Coburger Land wird an einem Strang gezogen. Das zeichnet unser Konzept besonders aus, weil es eine Strategie von Unternehmern für Existenzgründer und Jungunternehmer ist." Landrat Michael Busch bringt damit auf den Punkt, dass die Mitwirkenden der Coburger Bewerbung, allen voran die Coburger Wirtschaft, nicht nur interessiert, sondern Willens sind, die Herausforderungen der Digitalisierung aktiv anzugehen.
Nun gilt es den weiteren Entscheidungsprozess im Bayerischen Wirtschaftsministerium gespannt zu verfolgen und die daraus resultierenden Ergebnisse zu erwarten.

Foto: Martin Schmitz (Wirtschaftsförderer Landkreis Coburg, links), Jürgen W. Heike (Mitglied des Bayerischen Landtags, Mitte) und Stephan Horn (Geschäftsführer der WiföG mbH Coburg, rechts) bei der Übergabe der Coburger Bewerbungsunterlagen vor dem Bayerischen Wirtschaftsministerium in München.

SAVE THE DATE. Veranstaltungshinweise

Juni 2016

31.05.-
05.06.  Coburger Designtage, Coburg
01.06.  Verleihung Design- und Erfinderpreis des oberfränkischen Handwerks 2016 auf den
            Coburger Designtagen, Coburg
07.06.  IHK-Finanzierungssprechtag der LfA Förderbank Bayern, IHK Coburg
07.06.  „Ausbildungsmarketing – wertvolle Erfahrungen aus 5 Jahren ZeigDICH!-Tour",
            Landratsamt Coburg Wirtschaftsjunioren
08.06.  Tagesseminar für Existenzgründer, HWK Oberfranken
15.06.  Hochschule und Unternehmer im Dialog, HS Coburg
22.06.  Informationsveranstaltung Energieeffizienz-Netzwerk Wirtschaftsraum Coburg,
            LEISE am Markt Coburg

Juli 2016

05.07.  Veranstaltung IT-Sicherheit, RKW Hoffmann GmbH Seßlach
06.07.  Erfinderberatungstage - Marken, Patente, Gebrauchsmuster, Designschutz,
            IHK Coburg
12.07.  Wirtschaft im Dialog - 14. Wirtschaftstag Oberfranken, vbw Bad Staffelstein
22.07.  10. Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg, EMN Universität
            Bayreuth
27.07.  Tagesseminar für Existenzgründer, IHK Coburg
28.07.  bayernkreativTAG in Coburg, Designwerkstatt Coburg

ORIGINALE. Unternehmen der Stunde

Giesecke & Devrient Am 23. April 2016 fand die feierliche Eröffnungsfeier der Giesecke & Devrient Secure Data Management GmbH (GDSDM) in Neustadt bei Coburg statt. GDSDM ist die Tochtergesellschaft des Banknotenherstellers Giesecke & Devrient GmbH aus München, der die Produktion von personalisierten EC-, Kredit-, Gesundheits- und SIM-Karten nun ins oberfränkische Neustadt bei Coburg verlagerte. Damit ist Neustadt/C. der neue Standort für das sichere Management sensibler Kundendaten in Deutschland, von dem aus täglich bis zu 50.000 Karten ins gesamte Bundesgebiet ausgeliefert werden.
Anfang 2015 hatte sich die Giesecke & Devrient GmbH dazu entschlossen, die Personalisierungsaktivitäten aus dem Dienstleistungszentrum (DLC) München an einen anderen Standort zu verlagern. Nach der Analyse von mehr als 30 Objekten fiel die Entscheidung auf Neustadt/C..
Rund ein Jahr nach Projektstart haben bei GDSDM mittlerweile 60 der mittelfristig 80 geplanten Mitarbeiter um Geschäftsführer Lucas Perlitz ihre Arbeit in Neustadt/C. aufgenommen. Bis Juni dieses Jahres wird der Produktionshochlauf abgeschlossen sein. Dass damit noch längst nicht Schluss sein muss, betont Stefan Auerbach, Geschäftsführer im Bereich Mobile Security bei Giesecke & Devrient: „Wir wollen erweitern und wachsen an unserem neuen Standort", gab er anlässlich der Eröffnung die Marschrichtung für die Zukunft vor.

Foto: Stefan Auerbach (links) und OB Frank Rebhan (Mitte) gratulieren Geschäftsführer Lucas Perlitz (rechts) zur Eröffnung des neuen Standortes in Neustadt/C.

ORIGINALE. Unternehmen

Ferienjobbörse - Es beginnt auch in diesem Jahr wieder die Zeit, in der Schüler und Studenten auf der Suche nach spannenden Ferienjobs in den Betrieben der Region sind. Die Ferienarbeit ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten - ist sie doch nicht nur eine gute Möglichkeit für Schüler und Studenten erste Berufserfahrung zu sammeln. Auch Sie und Ihr Unternehmen profitieren von der tatkräftigen Unterstützung der Ferienarbeiter. Damit können Sie auf einfache Art und Weise auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen und erste Kontakte zu zukünftigen Mitarbeitern knüpfen. Denn der Ferienarbeiter von heute kann schon morgen Ihre engagierte Auszubildende, Ihre kompetente Fachkraft, Ihr genialer Ingenieur oder Ihr erfolgreicher Kaufmann sein.

Um Schüler und Studenten auf einfache Weise mit den Unternehmen unseres Wirtschaftsraumes zusammenzubringen, bieten wir als Wirtschaftsförderung nach der sehr guten Resonanz der  letzten Jahre erneut unsere Ferienjobbörse an. Hier präsentierten sich in der Vergangenheit vom Spielwarenhersteller, über die Druckerei bis hin zum Braugasthof viele attraktive Partner.

Sind Sie auch auf der Suche nach Ihrem Personal von morgen? Dann bieten Sie die Möglichkeit zur Ferienarbeit an und veröffentlichen Sie Ihr Angebot kostenfrei in unserer Unternehmensdatenbank! Anmeldungen zur Ferienjobbörse nehmen wir per Mail oder unter der Telefonnummer 09561 514 324 entgegen.

PROTOTYPEN. Innovationen

Impulsgeber Sensorik - Das Institut für Sensor- und Aktortechnik (ISAT) ist ein ‚In-Institut' der Hochschule Coburg und betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der mikroakustischen und mikrooptischen Sensorik und Aktorik. Die Sensor- und Aktortechnik gehört zu den wachsenden Zukunftsbranchen in Deutschland. Als Querschnittstechnologie entwickelt sie sich unmittelbar mit den Trends der großen Technologien weiter. Aus dem täglichen Leben sind Sensoren nicht mehr wegzudenken. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung spielen Sensoren und Aktoren eine zunehmende Rolle. Es gibt kaum einen Bereich, in dem Sensoren und Messtechniken nicht elektronisch prüfen, überwachen oder automatisieren. Damit ist die Sensor- und Aktortechnik ein wesentlicher Bestandteil bei der Digitalisierung und Automation von Prozessen.

Auf dem Hochschulcampus am Hofbräuhaus steht in vier Mess- und Experimentierräumen, einer Werkstatt und je einem Elektronik-, Laser-, Chemie- und Mikrobiologielabor die passende Infrastruktur für technische und wissenschaftliche Versuche zur Verfügung. Ein interdisziplinäres Team aus 25 Mitarbeitern und durchschnittlich 20 Studierenden verschiedener Fachbereiche decken ein breites Kompetenzspektrum ab.

Das ISAT versteht sich als Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und arbeitet eng mit Unternehmen und Institutionen zusammen. Im Ergebnis des Technologie- und Wissenstransfers entstehen maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen im Bereich der Sensor- und Aktortechnik. Als Impulsgeber für die regionale Wirtschaft leistet das ISAT somit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Innovationskraft und der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen vor Ort.

Das ISAT lädt interessierte Unternehmen dazu ein, auf dem Feld der Sensor- und Aktortechnik gemeinsame innovative Ideen zu entwickeln und diese in der Praxis umzusetzen. Ein Gespräch mit den Spezialisten lohnt sich immer. Wenn Sie herausfinden wollen, wie das ISAT ggf. Ihrem Unternehmen helfen kann, stellt Ihre Wirtschaftsförderung gern den Kontakt für Sie her (Ansprechpartner: Martin Schmitz, Tel.: 09561 514 322, E-Mail: martin.schmitz@landkreis-coburg.de). Mehr

EXPANSION. Gewerbeimmobilien

Der besondere Standorttipp - Im Areal des "Hummel Gewerbeparks" in Rödental steht aktuell ein gepflegtes Büro- und Lagergebäude mit insgesamt 2.860 m² Gesamtfläche zur Verfügung. Das alleinstehende und in sich abgeschlossene Gebäude gliedert sich in 1.880 m² Lagerfläche und 980 m² Bürofläche. Anlieferungen sind über zwei Zufahrten ebenerdig oder über eine Rampe möglich. Mit nur einem Kilometer Entfernung zur Autobahnauffahrt A73 Rödental Mitte und einer Entfernung von ca. sechs Kilometern bis zum Oberzentrum Coburg ist der Standort sehr verkehrsgünstig gelegen.

Detaillierte Informationen zu diesem und vielen weiteren interessanten Gewerbeobjekten unseres Landkreises finden Sie in unserer Gewerbeflächendatenbank!

 Gewerbeobjekt Rödental    Gewerbeobjekt Rödental 2

ORIGINALE. Unternehmen

Förderung Unternehmerischen Know-hows. Beratungszuschuss für Unternehmer - Zum Jahreswechsel startete das neue Beratungsförderprogramm „Förderung unternehmerischen Know-hows". Es fasst die bisherigen Programme „Förderung unternehmerischen Know-Hows durch Unternehmensberatung", „Gründercoaching Deutschland", „Turn-Around-Beratung" und „Runder Tisch" zusammen. Damit sollen Unternehmen dazu ermutigt werden, externe Beratungen in Anspruch zu nehmen, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu erhöhen und die Herausforderungen der Wirtschaftsentwicklung und des demographischen Wandels zu bewältigen. Zusätzlich steht das Förderprogramm auch Unternehmen in Krisensituationen zur Verfügung. Dazu erhalten Unternehmen bei einer Maximalfördersumme von 3.000 € einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent. Mehr

 

„Industrie 4.0-Testumgebungen – Mobilisierung von KMU für Industrie 4.0" - Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen dieser Richtlinie das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), um digitalisierte Prozesse und Produkte zu erproben und umzusetzen. Um die Forschungsförderung attraktiver zu gestalten, hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht, beschleunigt und die Beratungsleistung für KMU ausgebaut. Das Förderprogramm gibt grundsätzlich Anwendungsfelder und Technologie nicht vor; ein Bezug zu Industrie 4.0, Internet der Dinge oder Cyber-Physischen Systeme ist allerdings Voraussetzung. Mit einem Investitionszuschuss von bis zu 50 Prozent auf die projektbezogenen Kosten sollen innovative KMUs dazu befähigt werden, digitale Prozesse in Ihrem Unternehmen zu entwickeln und einzusetzen. Mehr

 

MACHER. Existenzgründer

"Start?Zuschuss!" - Neue, innovative Geschäftsmodelle aus dem Bereich Digitalisierung sind der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft. Aus diesem Grund fördert das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie mit seinem neuen Förderprogramm "Start?Zuschuss!" pro Jahr 20 innovative Unternehmensneugründungen aus dem Bereich Digitalisierung in Bayern. Ausgaben für Miete und Personal, Markteinführung des Produkts, Forschung und Entwicklung werden mit einem 50-prozentigen Zuschuss von bis zu 36.000 € pro Jahr gefördert.
Pro Jahr gibt es zwei Bewerbungsphasen bei denen jeweils in einem Wettbewerbsverfahren 10 Unternehmen eine Förderung erhalten. Noch bis zum 15.07.2016 läuft die erste Bewerbungsphase für innovative Geschäftsmodelle aus dem Bereich Digitalisierung. Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen finden Sie hier

SPEZIALISTEN. Fachkräfte

Flüchtlinge beschäftigen. Das müssen Sie als Arbeitgeber beachten - Auch wenn es in der aktuellen Flüchtlingsdiskussion momentan ein wenig ruhiger geworden ist, sieht sich unsere Gesellschaft nach wie vor mit der Herausforderung konfrontiert, Flüchtlinge mit Bleibeperspektive schnellstmöglich zu integrieren. Unternehmer können diesen Prozess entscheidend beeinflussen, indem sie die Potenziale geflüchteter Menschen stärker in den Fokus nehmen, um deren besonderen sozialen und fachlichen Kompetenzen in Ihrem Unternehmen gewinnbringend einzusetzen. Dabei sollten Sie die aktuelle Rechtslage kennen und die notwendigen Vorgehensweisen beachten. In unserem Blog zur "Beschäftigung von Flüchtlingen" erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe Antworten auf die Fragen: "Wo finde ich geeignete Flüchtlinge für mein Unternehmen?", "Wie erkenne ich den Aufenthaltsstatus des Flüchtlings?" und "Welche Regelungen gelten für Flüchtlinge mit Hochschulabschluss?" Zum Blog

SPEZIALISTEN. Fachkräfte

Komm zurück in die Heimat - So lautet das Motto des 2. Karrierewochenendes Coburg.Rennsteig am 07.11. - 09.11.2016, zu dem alle ehemaligen Coburger und Sonneberger eingeladen sind, ihre Heimat neu zu entdecken. Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung präsentiert die Region Coburg-Rennsteig an diesem Herbstwochenende ihr vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot. Zusätzlich können alle Interessierten einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen vor Ort werfen.
Auch Ihnen bietet sich in diesem Jahr wieder die Gelegenheit potenzielle Rückkehrer hinter die Kulissen Ihres Unternehmens blicken zu lassen und als attraktiver Arbeitgeber zu überzeugen. Als Partner des Karrierewochenendes Coburg.Rennsteig empfehlen wir Ihnen eine Teilnahme. Mehr

VERANTWORTUNG. Unternehmen

Soziales Engagement - In unserer neuen Kategorie "Verantwortung. Unternehmen" möchten wir Unternehmen aus dem Landkreis Coburg eine Plattform bieten, sich regional für einen guten Zweck zu engagieren. Soziale Verantwortung übernehmen heißt, gesellschaftliche Belange in die unternehmerischen Entscheidungen einzubeziehen und einen Blick für das eigene Unternehmensumfeld zu entwickeln. Aus diesem Grund möchten wir Sie als heimische Unternehmer dazu ermuntern, verantwortungsvolles soziales Handeln im eigenen Unternehmensumfeld weiter umzusetzen. 

Als Auftakt unserer Themenreihe möchten wir Ihnen die "Stiftung für krebskranke Kinder Coburg" vorstellen. Durch die finanzielle Unterstützung von vielfältigen Projekten, hilft die Stiftung die Lebensqualität von krebskranken Kindern im Raum Coburg, Lichtenfels, Kronach, Sonneberg, Hildburghausen und Haßberge zu verbessern. Unterstützt werden betroffene Eltern, Kinder und Forschungsprojekte zur Bekämpfung von Krebserkrankungen. So wird ein Teil der Spendengelder dafür verwendet, eine bundesweite Knochenmarkspenderdatei aufzubauen. Doch auch vermeintlich kleine Dinge können helfen, den Kindern eine Freude zu bereiten. Zusammen mit dem Neustadter Arnoldgymnasium wird beispielsweise ein Modellprojekt durchgeführt, bei dem erkrankte Kinder einen Laptop mit Webcam erhalten, um am Unterricht teilhaben zu können und den sozialen Kontakt zu den Klassenkameraden zu halten. Auf diese Weise kehrt ein kleines Stück Normalität in das Leben der Kinder zurück. 

Mit einer Zustiftung oder einer Spende auf folgendes Bankkonto können Sie krebskranken Kindern unserer Region helfen:

IBAN: DE18 7835 0000 0092 0115 19
BIC: BYLADEM1COB
Verwendungszweck: "Zustiftung / WIR spenden" oder "Spende/Zuwendung / WIR spenden"

Kennen Sie ein soziales Projekt, das die Unterstützung durch die regionale Wirtschaft verdient hat? Dann melden Sie sich bei uns!

 

WETTBEWERBE. Preise

Exportpreis Bayern - Exportpreis Bayern - In diesem Jahr feiert der begehrte "Exportpreis Bayern" sein 10-jähriges Jubiläum. Der Wettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 50 Vollzeitbeschäftigten (ohne Auszubildende), die erfolgreich in Auslandsmärkten agieren. Der Preis wird in den vier Kategorien Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel vergeben.
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 31. Juli 2016. Nähere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen für den Exportpreis finden Sie im Internet unter www.exportpreis-bayern.de.

Erfolgreich. Familienfreundlich - Ob flexible Arbeitszeitmodelle, Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder in Pflegesituationen – immer mehr Unternehmen setzen auf eine familienfreundliche Unternehmenskultur und bieten familienfreundliche Maßnahmen an. Denn eine familienbewusste Personalpolitik ist zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Der Unternehmenswettbewerb "Erfolgreich. Familienfreundlich" würdigt dieses Engagement und zeichnet die 20 familienfreundlichsten Unternehmen Bayerns aus. Bewerben Sie sich um den gemeinsamen Preis des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration und zeigen Sie Bayern und der Welt Ihre familienfreundliche Unternehmenskultur! Mehr

KfW-Award GründerChampions 2016 - Seit 1998 zeichnet die KfW Bankengruppe besonders innovativen und kreative Unternehmen in den ersten fünf Jahren ihrer Geschäftstätigkeit mit dem Titel „GründerChampion" aus. Für den renommierten Preis können sich Start-ups aller Branchen mit Sitz in Deutschland bewerben. Aus jedem Bundesland wird ein Landessieger prämiert. Alle 16 Sieger konkurrieren automatisch um den Bundessieg. Dieser wird an ein Unternehmen vergeben, das sich mit einer besonders innovativen Idee oder Arbeitsweise erfolgreich am Markt behauptet. Zudem wird ein Sonderpreis an ein Unternehmen vergeben, das im Rahmen der Nachfolge übernommen wurde. Mehr

Next Economy Award - Deutschlands Preis für grüne Gründer. Prämiert werden Gründer, die mit innovativen Geschäftsmodellen für soziale und ökologische Verbesserungen sorgen und damit die „nächste", die nachhaltigere Wirtschaft mitgestalten. Mehr

Energy Efficiency Award - Einmal jährlich zeichnet die dena besonders erfolgreiche Energieeffizienzprojekte in Unternehmen mit dem Energy Efficiency Award aus. Bis zum 30. Juni 2016 können sich Unternehmen mit erfolgreich angewandte Effizienzstrategien für den mit 30.000 Euro dotierten Preis bewerben. Mehr

CSR-Preis - Nachhaltigkeit zahlt sich aus und verantwortungsvolles Handeln in der Wirtschaft wird belohnt - mit dem CSR-Preis fördert die Bundesregierung alle Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die sich erkennbar auf den Weg gemacht haben, ihre Geschäftstätigkeit sozial, ökologisch und ökonomisch verträglich zu gestalten. Noch bis zum 15. Juni 2016 können sich Unternehmen aller Branchen und Größen mit Sitz in Deutschland für die Auszeichnung bewerben. Der CSR-Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, die im Januar 2017 die Auszeichnungen übergeben wird. Mehr

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Landratsamt Coburg
Wirtschaftsförderung
Martin Schmitz

Telefon 09561 514-5100
Fax 09561 514-895100
E-Mail wirtschaft@landkreis-coburg.de
Web www.wifoe-coburg.de
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